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Netflix – «Haus des Geldes: Berlin»

Los, gehen wir Juwelen stehlen!

Er war stets der Liebling der «Haus des Geldes»-Fans: Nun aufersteht Berlin mit einer eigenen Serie. Ay, caramba!

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Der Meisterdieb vor seinem grössten Coup: Berlin (Pedro Alonso).

Der Meisterdieb vor seinem grössten Coup: Berlin (Pedro Alonso).

Netflix
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Simone Reich

Der Schock war gross: Am Ende von Staffel 2 der spanischen Hitserie «Haus des Geldes» wurde Berlin (Pedro Alonso) auf der Flucht von einer Spezialeinheit erschossen. 

Dass Berlin, der mit bürgerlichem Namen Andrés de Fonollosa heisst, nicht alle fünf Staffeln überleben würde, war klar, schliesslich litt er an unheilbarer Muskeldystrophie. Dennoch war die Fangemeinde untröstlich über den abrupten Abgang des Dauergrinsers.

Doch nun serviert Netflix den Berlin-Fans kurz vor Jahresende ein dickes Trostpflaster: Der Meisterdieb kommt mit einer eigenen Serie zurück! Die Story beleuchtet den grössten Coup in der Karriere des Langfingers. Und wer bei «Haus des Geldes» gut aufgepasst hat, weiss auch schon, um welchen Raub es dabei gehen wird.

Wir erinnern uns: In der allerersten Folge von «Haus des Geldes» stellt uns Tokio (Úrsula Corberó) die Diebesbande vor. Über Berlin sagt sie: «Der, der mir auf den Arsch glotzt, ist Berlin. Per Haftbefehl gesucht. 27 Raubüberfälle auf Juweliere, Auktionshäuser und Werttransporte. Seinen grössten Coup landete er in Paris, auf den Champs- Élysées, 434 Diamanten.» Bingo!

Die Serie «Berlin» führt uns also zurück in die Vergangenheit. In Paris will der Gauner Juwelen im Wert von fast 50 Millionen Euro stehlen und stellt sich sein Team zusammen. Mit dabei: die Cybersecurity-Expertin Keila (Michelle Jenner) sowie sein langjähriger Freund Damián (Tristán Ulloa).

Gespannt sein darf man vor allem auf Berlins Charakter. In «Haus des Geldes» machte er den Eindruck eines Narzissten ohne jegliche Empathie – ein frauenfeindlicher Exzentriker mit klarem Hang zum Grössenwahn. Und dennoch wickelte er dank seinem Charisma alle Komplizen und erst recht alle Zuschauerinnen und Zuschauer um den Finger.

Jene Zeit in Paris wird Aufschluss darüber geben, ob Berlin schon immer ein Ekel war oder dort gar der Grund für sein menschenverachtendes Verhalten liegt.

Wer gehofft hat, in diesem Spinoff alte Bekannte aus der Bankräubergang wie Tokio, Palermo oder Denver anzutreffen, wird enttäuscht. Es ist noch nicht mal klar, ob Berlins Bruder, der Professor (Álvaro Morte) höchstpersönlich, auftauchen wird.  

Zu einem besonderen Wiedersehen kommt es aber garantiert. Denn wenn ein Spanier das grösste Auktionshaus von Paris überfällt, braucht es offensichtlich spanische Polizisten, um ihn zu fassen. Besser gesagt: Polizistinnen. So ermitteln in «Berlin» ausgerechnet die zwei Inspektorinnen Raquel Murillo (Itziar Ituño) und Alicia Sierra (Najwa Nimri)!

Ob die Geschichte nach einer einzigen Staffel «Berlin» fertig erzählt ist oder ob sie in eine Fortsetzung geht, ist noch offen. Was bereits feststeht: dass die neue Serie aus der Feder von Álex Pina und Esther Martínez Lobato mit viel Humor und auch einer Prise Romantik aufwartet. 

Haus des Geldes: Berlin ★★★☆☆

Netflix | Dramaserie | 1. Staffel

Mit Pedro Alonso, Michelle Jenner, Tristán Ulloa, Itziar Ituño, Najwa Nimri

E 2023, ab 29. Dezember 2023

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Von Simone Reich am 21. Dezember 2023 - 14:00 Uhr