«Hijack» mit Idris Elba: Horror über den Wolken»

Es gibt tausend Gründe, Angst vor dem Fliegen zu haben. Für Leute, die ohnehin schon an «metus volandi» leiden, ist die Miniserie «Hijack» (dt. Entführung) ein doppelter Albtraum. Der Flug KA 29 soll von Dubai innert knapp sieben Stunden nach London gelangen. Abheben tut die Maschine auch – mit 200 Passagieren an Bord. Doch schon Minuten nach dem Start stürmen Unbekannte das Cockpit. 

Glücklicherweise befindet sich auch der clevere Unterhändler Sam Nelson (Idris Elba) an Bord. Da er unbedingt nach London zu seiner Ex will, um die Beziehung zu retten, setzt er alles daran, dass die Flugzeugentführung glimpflich ausgeht. Während sich an Bord Ohnmacht und mehr und mehr auch Panik breitmacht, hat man am Boden ziemlich lange keine Ahnung vom Drama, das sich am Himmel abspielt.

Je aktiver die Bodenkontrolle aber wird, desto spannender wird «Hijack». Besonders reizvoll an der Miniserie ist, dass sie in Echtzeit erzählt wird. Die sieben Folgen bilden exakt die sieben Stunden ab, die die Maschine von Dubai bis London bräuchte. Ob sie ihr Ziel doch noch erreicht, wird hier nicht verraten.