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Black Widow – Zum Töten geboren

Die Avengers-Heldin «Black Widow» stellt sich in ihrem ersten Einzelfilm ihrer KGB-Vergangenheit und bekämpft Verschwörer.

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Black-Widow

Genossinnen: Natasha (ScarlettJohansson) und Yelena (Florence Pugh) geben Vollgas.

ZVG

Das Marvel Cinematic Universe MCU war lange vor allem von Männern geprägt: Captain America, Iron Man und Thor hatten mit Schild, Spezialanzug oder Hammer das Sagen. Frauen durften in erster Linie mitlaufen.

Doch seit der Erfolgsgeschichte von «Captain Marvel» (2019) über Kampfpilotin Carol Danvers (Brie Larson), die nach einem Einsatz dermassen mit Universum-Energie geladen ist, dass sie ganze Planeten verschieben kann, haben Marvel-Heldinnen weit mehr Gewicht.

So bekommt jetzt auch Avengers-Superwoman Black Widow einen eigenen Film. Die russische KGB-Agentin Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) ist berüchtigt für ihre wirblige Kampftechnik und den engen schwarzen Dress.

Ihr erster Solofilm handelt davon, wie Romanoff vom KGB schon als Kind in das Black-Widow-Programm gesteckt wird. Dort erhält sie eine Ausbildung zur knallharten Killerin, zusammen mit der Kampfgefährtin Yelena (Florence Pugh). Später, nach einem Einsatz in Amerika, tritt sie den Avengers bei.

Neben den Rückblenden in die Trainingszeit spielt der Film vor allem in der Zeit nach «Captain America: Civil War» und zeigt, wie die frühere KGB-Spionin von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Dabei hat sie einen ominösen Gegner namens Taskmaster, der dank fotografischem Gedächtnis die Kampfstile seiner Gegner imitieren kann.

Vieles am Setting von «Black Widow» erinnert an den KGB-Agentenfilm «Red Sparrow» (2018) mit Jennifer Lawrence, der sich auch um eine Femme-Letal-Ausbildung dreht. Natürlich ist «Black Widow» im Marvel-Background angelegt.

Frauenpower gab es aber auch hinter der Kamera: Regie führte die Australierin Cate Shortland (52), die vorher kleinere Filme wie «Lore» drehte – über die Flucht deutscher Kinder 1945 im Schwarzwald. Shortland ist die zweite Frau nach Anna Boden («Captain Marvel»), die einen MCU-Film inszenierte.

Gedreht wurde der 200-Mio.-Dollar-Blockbuster in Norwegen am Hjørundfjord, in Marokko, Georgia sowie den Londoner Pinewood-Studios. Scarlett Johansson (36) soll erstmals eine Gage bekommen haben, die auf dem Level ihrer Marvel-Kollegen ist: 15 Mio. Dollar.

Vorher hatte sie darüber geklagt, weniger zu verdienen. Nun darf sie beweisen, dass sie mindestens so viel draufhat wie ihre Kollegen.

«Black Widow» kommt am 8. Juli ins Kino und ist gleichzeitig auf Disney+ zu sehen, mit Premium-Aufpreis. Man darf gespannt sein, ob «Black Widow» auch so einschlägt wie «Captain Marvel».

Black Widow

Disney+ | Actionfilm | USA 2021

Mit Scarlett Johansson, Florence Pugh, William Hurt, David Harbour; Regie: Cate Shortland

Die wirblige Black Widow startet allein durch: rasant!

ab 9. Juli

Bewertung aus dem Augustheft: ★★★★☆

Disney+ | Actionfilm

Der Solofilm der Marvelheldin ist ein unterhaltsames Familiendrama, gespickt mit viel Nahkampfaction und tollen Locations. Erzählt wird, wie die russische Agentin Natasha (Scarlett Johansson) ins Widow-Programm von General Dreykov gerät und Jahre später mit ihrer Schwester (Florence Pugh) versucht, den General davon abzuhalten, seine tödlichen Witwen loszuschicken.

Familienknatsch und Frauenpower.

USA 2021, seit 9. Juli 

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Antonio GattoniMehr erfahren
Von Antonio Gattoni am 25. Juni 2021 - 23:17 Uhr