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Kino – Filmkritik

Die Nachbarn von oben

Ein geselliger Abend wird für ein Ehepaar zum letzten Prüfstein ihrer erloschenen Liebe, als sie die sexuell aktiven Nachbarn zum Apéro einladen.

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Die Nachbarn von oben

Prickelnd: Bei den Nachbarn Lisa und Salvi geht hörbar die Post ab!

Ascot Elite
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Patrick Schneller

Sabine Boss (Regie) und Alexander Seibt (Drehbuch) präsentieren ein Remake der spanischen Theaterverfilmung «Sentimental» (2020), die ihren Weg in den deutschsprachigen Raum noch nicht gefunden hat. Entsprechend bühnenhaft gestaltet sich auch das Schweizer Update.

Es gibt nur einen Schauplatz: die Wohnung von Anna (Ursina Lardi) und Thomas (Roeland Wiesnekker), die ihre Nachbarn von oben, Lisa (Sarah Spale) und Salvi (Max Simonischek), zu sich eingeladen haben. Bald entbrennt eine lebhafte Diskussion zwischen dem beziehungskriselnden Ehepaar und seinen sexuell hyperaktiven Gästen.

Ein Abend unter Nachbarn, der zur Paartherapie avanciert: hübsche Idee. Nur findet während den knapp 90 Minuten keine richtige Entwicklung der Figuren statt: Trotz allen Offenbarungen von Geheimnissen ist am Ende niemand wirklich weiter als am Anfang.

Zudem haftet den meisten Dialogen ein «So redet doch kein Mensch»-Eindruck an. Das nimmt dem Geschehen doch viel von seinem Reiz.

Dem Quartett vor der Kamera kann man daran allerdings keine Schuld geben: Alle vier spielen grandios auf und erweisen sich als grösste Pluspunkte dieser Komödie.

Die Nachbarn von oben

Komödie 

Mit Ursina Lardi, Sarah Spale, Roeland Wiesnekker, Max Simonischek

CH 2023, ab 2. Februar 2023 im Kino

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Von Patrick Schneller am 31. Januar 2023 - 15:22 Uhr